Die Übertragungstechnik im Ortsnetz wird zur Erhöhung des
Datendurchsatzes auf Teilnehmeranschlussleitung benutzt.
Bei DSL wird die Teilnehmer-Kupferleitung mit der gesamten verfügbaren
Leitungsbandbreite verwendet.
Die übertragenen Signale sind nicht digital,
sondern ein definiertes analoges Signal.
Durch den entsprechenden Endgeräten beim Teilnehmer und
in der Vermittlungsstelle erfolgt die Signalkodierung /-dekodierung.
Verwendete Leitungscodes sind:
2B1Q = 2 Binary 1 Quarternary,
PAM = Pulse-Amplitude Modulation,
CAP = Carrierless AM/PM: Trägerloses AM/PM,
QAM = Quadrature Amplitude Modulation und
DMT = Discrete Multi Tone: Diskrete Vielfachträger.
Die Aufteilung des Frequenzspektrums in Sprache- und Datenband
übernehmen die Kodieralgorithmen.
Die Übertragungsrichtungen werden mit Upstream
(aufwärts, d.h. ins Internet) und
Downstream (abwärts, d.h. zum Kunden) bezeichnet.
DSL wird bei Video on Demand (Video auf Anforderung),
bei interaktive Multimedia Diensten und
bei SOHO: Small Office - Home Office (kleines Büro - Heimbüro)
verwendet.
Frequenzbandaufteilung
Abb. 01a: Hier ist das Frequenzmultiplex zu sehen.Abb. 01b: Hier ist das Echo Cancellation zu sehen.
Bei der DSL−Dose ist die Nummerierung genauso wie bei der RJ-45-Dose,
nur die Belegung und die Funktion ist anders.
Bei DSL sind nur zwei Kontakt belegt und
zwar
4: ADSL-Signal UKA'a und
5: ADSL-Signal UKA'b.
Daraus ergibt sich die Möglichkeit bis Cat. 5e das
LAN−Kabel zweifach zu nutzen, für DSL und LAN.
Der Stecker (Abb. S01a) entspricht, in seiner Farbbelegung,
dem eines
ISDN-Steckers
vom Typ UAE−8!