Edit v5.010 from 2006-09-11 to 2023-05-23 by HSc+SBa+CSc
Linux - Befehlszeilen-Referenz
- finden durch Suchmöglichkeit,
- Einorden durch Klassifizierung und
- Verstehen durch Angabe eines nachvollziehbaren Bespieles.
befehl -h
bzw.
befehle --help
wird die jeweilige Hilfe zu dem Befehl ausgegeben.
Ohne Anfangsbuchstabe
Pipeline
Edit v1.000 from 2008-09-26 to 2008-09-26 by HSc
Will man die Ausgaben eines Kommandos1 gleichzeitig als Eingaben beim
Kommando2 verwenden,
so setzt man das piping durch dazwischensetzen eines senkrechten Striches
|
ein.
Kommando1 ¦ Kommando2
Beispiele: Auflistung des Inhaltes der Datei passwd und diese Auflistung mittels Kommando grep nach der Zeichenkette ibm012 durchsuchen:
cat /etc/passwd ¦ grep -i ibm012
ODER-Verknüpfung
Edit v1.000 from 2008-10-21 to 2008-10-21 by HSc
Mit Hilfe von einem doppelten Pipeline können 2 Komandos in einem Shell-Shript ODER-verknüpft werden. Ausgesprochen wird dies: Entweder der 1. Befehl wurde erfolgreich ausgeführt ODER der 2. Befehl wird danach ausgeführt!
Kommando1 ¦¦ Kommando2
Beispiele: Ist der Befehl in das Verzeichnis Samba zu gehen nicht erfolgreich, dann wird das Shellscript mit dem Fehlercode 1 verlassen:
#! /bin/bash
...
cd /samba/ ¦¦ exit 1
...
Umlenkung
Edit v1.000 from 2008-09-26 to 2008-09-26 by HSc
-
Kommando
<
Datei: Die Eingaben für das Kommando kommen aus der Datei. -
Kommando
>
Datei: Die Ausgaben des Kommandos werden in die Datei geschrieben. Dabei wird vorhandenes vorab gelöscht. -
Kommando
>>
Datei: Die Ausgaben des Kommandos werden ebenefalls in die Datei geschrieben. Hierbei wird vorhandenes aber durch Anfügen ergänzt.
Kommando < Eingabedatei.TXT > Ausgabedatei.TXT
Hintergrund
Edit v1.001 from 2008-09-26 to 2008-09-26 by HSc
Das das zu startende Kommando im Hintergrund laufen, wird beim Aufruf des Kommandos ein kaufmännisches Und angefügt. Während das Kommando im Hintergrund arbeitet, kann im Vordergrund mit anderen Kommandos gearbeitet werden. Beim Start des Hintergrundkommandos erhält man eine Nachricht und beim Beenden desselbigen. Achtung, die Ausgaben des Hintergrundkommandos werden auf die Standard-Konsole ausgegeben, sofern sie nicht umgelängt worden sind!
Kommando&
Beispiele: Auflistung aller Dateien und Verzeichnisse im Hintergrund und Speicherung der Informationen in der Textdatei temp.txt.
ls -lha /samba/archiv/* > temp.txt &
UND-Verknüfung
Edit v1.001 from 2008-10-22 to 2008-10-23 by HSc
Möchte man das der 1. Befehl UND der 2. Befehl ausgeführt wird, egal ober der 1. erfolgreich war oder nicht, ist das doppelte Ampersand die Lösung.
Kommando1 && Komando2
Beispiele: Nach der Sicherung soll auf alle Fälle sich ausgelogt werden.
cp /samba/firma/* /samba/archiv/> temp.txt && logout
Mit dem Anfangsbuchstaben A
apropos
Edit v1.000 from 2006-09-20 to 2006-09-20 by SBa
In jeder Linux-Handbuchseite gibt es eine Kurzbeschreibung. Mit diesem Befehl durchsucht man diese Kurzbeschreibungen nach Schlüsselwörtern. Dadurch kann man leicht die Befehle für einen Aufgabenbereich finden, und die richtige Handbuchseite öffnen.
apropos [schlüsselwort1] [schlüsselwort2] ...
Beispiele: Nach Handbucheinträgen suchen, die über "user" oder "password" handeln.
apropos password user
at
Edit v1.001 from 2009-10-27 to 2010-10-21 by HSc
Mit der Gruppe der at-Kommandos kann das einmalige Planen von Prozessen
gesteuert werden.
Mit Hilfe des Kommandos at
wird ein Befehl in die Wartschlange "/var/spool/atjobs"
eingereiht und in einer Subshell abgearbeitet.
at [-optionen] -t Zeit
Optionen:
-
-d jobid
: Entfernen eines Jobs durch Angabe der Job-ID. -
-f datei
: Einlesen der Befehle aus einer Datei, statt von der Standardeingabe. -
-l
: Anzeigen aller eingeplaten Jobs. -
-m
: Versenden einer eMail an den Benutzer nach Beendigung des Jobs. -
-q queue
: Angabe der Warteschlange für den Jobe. Mäöglich sind Warteschlangen mit den Buchstaben "a, ..., z." -
-r jobid
: Entfernen eines Jobs durch Angabe der Job-ID. -
-t [CC[YY]]MMTThhmm[.SS]
: Zeitangabe bestehen aus mindestens 2stellig Monat (MM), 2stellig Tag (DD), 2stelliger Stunde (hh), 2stellig Minute (mm). Die in eckigen Klammer stehenden möglichen Zeitangaben, wie JJJJ für Jahr und ss=Sekunden sind optional. -
-v
: Anzeige der Zeit, zu der der Job ausgeführt werden soll.
Beispiele: Aufruf des Scriptes für das Setzen der Rechte ibm002.sh nach dem Feierabend um 1900Uhr.
at -t 10211900
at>ibm002.sh <Enter> <Strg>+<d>
Mit dem Anfangsbuchstaben C
Edit v1.000 from 2006-09-20 to 2006-09-20 by SBa
cat
Der Befehl gibt den Inhalt einer Datei auf der Standardausgabe aus. Dies ist Hilfreich, wenn man den Inhalt einer Datei betrachten möchte, oder wenn man eine Datei durch eine Pipeline schicken möchte.
cat [datainame]
Beispiele: Anzeige des Inhalts der Datei "~/.bash_profile".
cat ~/.bash_profile
cd
Edit v1.000 from 2006-09-20 to 2006-09-20 by SBa
Der Befehl cd
ändert das aktuelle Arbeitsverzeichniss.
Funktioniert ähnlich dem gleichnamigen DOS-Befehl.
cd [pfad]
Beispiele: In das Verzeichniss "/dev/cdroms" gehen.
cd /dev/cdroms
chgrp
Edit v1.000 from 2006-09-20 to 2006-09-27 by SBa
Verändert die Gruppnzugehörigkeit einer Datei bzw. Verzeichnisses.
chgrp [gruppe] [datei]
Beispiele: Veränderrt die Gruppenzugehörigkeit der Datei "text.odf" in die der Gruppe lAlle.
chgrp lAlle text.odf
chmod
Edit v1.000 from 2006-09-27 to 2006-09-20 by SBa
Verändert die oktale Rechteverteilung einer Datei.
chmod [rechte] [datei]
Beispiele: Verändert die Zugriffsrechte auf die Datei "text.odf" in rwxr-x---. Dabei stehen die ersten 3 Buchstaben für die Rechte des Inhabers der Datei und bedeuten
- Read, z.dt. Lesbar, mit einem Wert von 4,
- Write, z.dt. Beschreibbar, mit einem Wert von 2, und
- eXucudion, z.dt. Ausführbar, mit einem Wert von 1.
chmod 750 text.odf
chown
Edit v1.000 from 2006-09-20 to 2006-09-27 by SBa
Verändert den Eigentümer einer Datei.
chown [benutzer] [datei]
Beispiele: Ändert den Eigentümer der Datei "text.odf" in "otto".
chown otto text.odf
clear
Edit v1.000 from 2006-09-20 to 2006-09-20 by SBa
Der Befehl löscht den Bildschirm. Analog dem DOS-Befehl "cls".
clear
cp
Edit v1.010 from 2006-09-20 to 2009-01-10 by HSc+SBa
Der Befehl cp
kopiert Dataien und Ordner.
Beim Kopieren von Ordnern muss der Parameter -r
vorhanden sein.
Dieser Befehl ähnelt dem DOS-Befehlen "copy" und
"xcopy".
cp (-r) [quelle] [ziel]
Optionen:
-
-a
oder--archive
: Eigentümer, Rechte und Verzeichnisstruktur der Quelldatien werden, wenn möglich, beibehalten. -
-f
oder--force
: Vorhandene Zieldateien werden ohne Warung überschrieben. -
-r
oder-R
oder--recursive
: Die Inhalte von Verzeichnissen werden rekursiv kopiert, also mit allen darunter liegenden Verzeichnissen.
Beispiele: Kopiert, im aktuellen Verzeichnis; den Ordner "200803/*" in den Ordner "2008", so dass dann die Summe aus beiden Inhalten heraus kommt.
cp -fr 200803/* 2008
crontab
Edit v1.010 from 2007-03-13 to 2009-10-29 by HSc
Der Befehl crontab
ermöglicht das Einstellen einer Aktion
an einen immer wiederkehrenden Zeitpunkt.
crontab [option]
Optionen:
-e
: Editieren der crontab.-l
: Anzeigen der crontab.-r
: Löschen der crontab.-u user
: crontab eines bestimmten Benutzers aufrufen.
Beispiele: Ruft vim zum Erstellen eines neuen Eintrages auf.
crontab -e
Die Einträge in der crontab-Datei sind in 6 Spalten, welche durch Leerzeichen oder Tabulatoren voneinander getrennt sind, unterteil. Dabei sind die ersten 5 Spalten mit Minute Stunde, Tag, Monat und Wochentag belegt und in der letzten Spalte steht der Befehl. Zum Beispiel:
# Kommentar zum Job, wie
# tägliches 22:00 Uhr, kopieren vom Home ins Archiv
00 22 * * * cp /samba/home/* /samba/archiv
PS: Folgende Angaben sind möglich: 00 = Minuten von 0...59, 22=Stunden von 0...23,
1. *=Tag von 1...31,
2. *=Monat von 1...12 und der
3. *=Wochentag wie Sun, Mon, Tue, ... oder 0...7.
Mit dem Anfangsbuchstaben D
date
Edit v1.010 from 2006-09-20 to 2008-10-22 by HSc+SBa
- das Datum und
- die Uhrzeit
date [MMTThhmmJJ]
Beispiele: Einstellen des Datums und die Uhrzeit auf 2006-09-27, 10:52.
date 0927105206
df
Edit v1.010 from 2006-09-20 to 2008-10-21 by HSc+SBa
"df" ist eine Abkürzung für disk free
.
Es zeigt den freien Speicherplatz auf allen eingehängten
Datenträgern an.
df [-Optionen] [Dateisysteme]
-
-a
schließt Dateisysteme mit ein, die 0 Blöcke haben, das heißt leer sind. -
-B=Größe
: verwendet Blöcke in der angegebenen Größe. -
-h
: macht die Ausgabe in eine Menschen lesbare Form, z. Bsp. 1k, 2M, 3G. -
-H
: entspricht -h, verwendet aber 1.000 anstelle von 1.024. -
-i
: listet Inode-Informationen auf, anstelle der Verwendung von Blöcken. -k
: setzt die Blockgröße auf 1 kByte.-
-l
: zeigt nur lokale Dateisysteme an und nicht die NFS-Dateisysteme. --no-sync
: ruft vorab NICHT den Befehl sync auf.-
-P
: verwendet das POSIX-Ausgabeformat, d.h. genau eine Zeile pro Dateisystem, auf. --sync
: ruft vorab den Befehl sync auf.-
-t=typ
: gibt nur Dateisysteme des angegebenen Typ aus. -
-T=typ
: gibt nur Dateisysteme aus, die zum Typ gehören. -
-x=typ
: gibt nur die Dateisysteme aus, die nicht zum Typ gehören.
Beispiele: Auflistung aller Dateisysteme, normiert auf eine Blockgröße von 1 kByte, 1 Zeile pro Dateisystem in der Ausgabe, mit Ausgabe des Dateisystemtyps und vorab soll er nicht den Befehl
syncaufrufen.
df -a -k -P -T --no-sync
du
Edit v1.001 from 2008-10-22 to 2008-11-07 by HSc
"du" ist eine Abkürzung für disk unit
.
Es zeigt den Bedarf an Speicherplatz
von Dateien und Verzeichnissen an.
du [-Optionen] [Dateien/Verzeichnisse]
-
-a
oder--all
: zeigt den verbrauchten Festplattenplatz auch für die einzelnen Dateien und nicht nur summarisch für die Verzeichnisse an. -
--apparent-size
: gibt die offentliche Größe statt des verbrauchten Festplattenplatzes aus. Dieser ist i.d.R. kleiner, kann aber z. Bsp. bei der Verwendung von indirekten Blöcken oder interner Fragmentierung größer sein. -
-B
oder--block-size=Größe
: verwendet Blöcke der angegebenen Größe. -
--block-size=1024
: gibt die Größe der Dateien und Verzeichnisse in der Anzahl der angegebenen Blockgröße an. -
-c
oder--total
: gibt am Ende zusätzliche eine Gesamtsumme aus. -
-D
oder--dereference-args
: löst symbolische Links von Dateinen auf. -
--exclude=Muster
: schließt Dateien aus, die mit dem angegebnenen Muster übereinstimmen. -
-h
oder--human-readable
: gibt die Größen in Menschen lesbaren Formaten an, z. Bsp. 1k, 2M, 3G. -
-H
: entspricht der Option -h, verwendet aber 1.000 statt 1.024. -k
: fordert die Anzeige in kByte auf.-
-L
oder--dereference
: erzwingt die Auflösung aller symbolischen Links. -
--max-depth=n
: gibt die Summe für ein Verzeichnis nur aus, wenn es n oder weniger Ebenen unter dem angegebenen Verzeichnis liegt. -
-S
oder--separate-dirs
: gibt keine Größe von untergeordneten Verzeichnissen aus. -
-s
oder--summarize
: um für jedes Argument die Summe auszugeben. -
-x
oder--one-file-system
: ignoriert Verzeichnisse von anderen Dateisystemen.
Beispiele: Auflistung des Speicherverbrauchs von /samba, in Block-Größen von 1024 Bytes, mit Total-Summe und summiert ab der 3. Unterverzeichnisebene.
du --block-size=1024 -c --max-depth=3 /samba
Mit dem Anfangsbuchstaben E
echo
Edit v1.100 from 2006-09-20 to 2008-10-23 by HSc+SBa
Dieser Befehl ist analog zu dem Windows/DOS Befehl gleichen Namens, und funktioniert auch genau so. Praktisch im Einsatz bei Scripten, die Statusmeldungen oder Logeinträge zu zeigen. Einen Text in eine Pipeline zu schicken, kann man damit auch.
echo [-Optionen] Zeichenkette
Wenn die Zeichenkette Leerzeichen enthält,
so ist diese durch Anführungszeichen (") oder Apostrophe (')
einzuschließen.
-
-e
: Einschalten der Verarbeitung von Escape-Sequenzen, welche durch eine Backslash eingeleitet werden. Davon gibt es:-
\nnn
: zur Ausgabe des ASCII-Zeichens mit dem Oktalwert nnn. \\
: gibt einen Backslash aus.\a
: gibt einen Beep-Ton aus.\b
: macht einen Backspace (Rückschritt).\c
: Unterdrückt nachfolgenden Zeilenumbruch.\f
: macht einen Seitenvorschub.\n
: macht eine neue Zeile (newline).-
\r
: macht einen Sprung zur Zeilen-Position. 1 auch Wagenrücklauf (carrige return) genannt. -
\t
: gibt einen horizontalen Tabulator aus, welcher einen Sprung bis zur nächsten Tabulatorposition ausführt. \v
: gibt einen vertikalen Tabulator aus.
-
-E
: deaktiviert die Verarbeitung von Escape-Sequenzen.-n
: deaktiviert den abschließende Zeilenumbruch.
Beispiele: Erst mal wie die Verarbeitung von Escape-Sequenzen eingeschaltet. Ein Beep-Ton ausgegeben. Anschließend die weitere Ausgabe einer Minitabelle mit der Kopfzeile Heute und Morgen mit Abschließenden Zeilenvorschub und Wagenrücklauf, und darunter den entsprechenden Wochentag. Die Einträge werden durch Tabulatoren getrennt und damit stehen sie Linksbündig untereinander.
echo -e "\aHeute\tMorgern\n\rSo.\tMo."
Mit dem Anfangsbuchstaben F
fc
Edit v1.000 from 2008-10-22 to 2008-10-22 by HSc
Dieser Befehl ermöglicht es einen ausgewäählten Eintrag aus
der History-Liste mit dem Editor ed
zu modifizieren und
dann auszuführen.
fc [-Optionen]
-
-e Editor
: gibt den Editor an mit dem die Befehlszeile modifiziert werden soll. Die Angabe muss mit vollständigen Pfad erfolgen. -
-l [Von Bis]
: listet die Einträge der History mit vorangestellter laufender Nummer auf. Optional kann man die Nummer, ab der es Beginnt und wo es Enden soll, mit angeben. -
-n
: unterdrückt das Voranstellen einer laufenden Nummer vor dem Histroy-Eintrag.
Beispiele: Der Befehl Nummer 44 aus der History-Liste in den Editor vi laden und danach ausführen.
fc -e /bin/vi 44
fdformat
Edit v1.001 from 2009-11-06 to 2010-07-30 by HSc
Formatieren von Disketten im Laufwerk A: (fd0) bzw. B: (fd1).
Hier können nicht die generischen Gerätenamen fd0 und fd1
verwendet werden,
wenn ein nicht standardmäßes Format verwendet wird.
fdformat [-Optionen] Grätenummer
Mit der Option
-
-n
: auf eine abschließende Überpüfung des Gerätes wird verzichtet.
- die Major-Gerätenummer, ist bei Disketten i.d.R. 2, und
-
die Minor-Gerätenummer i.d.R. wie folgt:
- /dev/fd0d360 (minor = 4) für 5"1/4 DD Disketten mit 360kByte;
- /dev/fd0h1200 (minor = 8) für 5"1/4 HD Disektten mit 1.200kByte;
- /dev/fd1D720 (minor = 17) für 3"1/2 DD Disektten mit 720kByte;
- /dev/fd1H1440 (minor = 29) für 3"1/2 DD Disektten mit 1.440kByte;
fdformat /dev/fd1H1440
find
Edit v1.000 from 2009-03-31 to 2009-11-05 by HSc
Wie ein Hund sucht er, ab dem vorgegebenen Einstiegspunkt,
das was man dem Kommando aufgetragen hat.
Damit der Hund weiß was man von ihm will,
muß man es ihm verständlich machen.
Genauso ist es bei find
.
PS: Sind im Muster für die Dateinamen Wildcards enthalten,
so sollte man diese in doppelte Hockkommada einschliessen!
find [Option] Suchpfad -Suchkriterium [Aktion(en)]
Die Optionen geben vor, wie auf das Finden von "Symbolischen Links" reagiert werden soll. Möglich ist
-
-H
: Folge nicht den "Symbolischen Links". -
-L
: Folge den "Symbolischen Links". -
-P
: Folge den "Symbolischen Links", aber nachfolgende Aktionen werden nicht dauf ausgeführt.
-
-empty
: Die Datei ist leer und entweder ein Verzeichnis oder eine reguläre Datei. -
-mindepth ZAHL
: Gesucht wird erst ab der ZAHL-ten Verzeichnistiefe. -
-maxdepth ZAHL
: Gesucht wird bis maximal zur ZAHL-ten Verzeichnistiefe. -
-name MUSTER
: Sucht nach einer Datei, die genau diesem Muster entspricht. -
-iname MUSTER
: Wie -name, jedoch ohne Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinbuchstaben im Muster.
-
-exec BEFEHL {}\
: Der angebebenen BEFEHL wird auf jede gefundene Datei angewendet, dabei wird ihm die Datei in geschweiften Klammer übergeben. Achtung, es erfolgt vor der Anwendung des Befehls keine Rückfrage! -
-print
: Ausgabe der gefundenen Datei bzw. Verzeichnis auf dem Bildschirm. Nach jeder Ausgabe erfolgt ein Zeilenumbruch. Dies ist Standard und braucht nicht expliziet angegeben zu werden. -
…
:
Beispiele: Gesucht wird einen Datei in Verzeichnis /etc und darunter, von welcher der Anfangsname
rcund der Typ
.confbekannt ist. Auf Groß- und Kleinschreibung soll nicht geachtet werden. Den Rest weis man erst, wenn man die gefunden Datei- und Verzeichnisnamen auf dem Bildschirm sieht.
Der Befehl könnte wie folgt lauten:
find /etc -empty -iname "rc*.conf" -print
Als zweites Beispiel ist die Suche im Verzeichnis dos/ Dateien vom Typ d, d.h. nach Unterverzeichnissen, und wenn diese Gefunden worden, wird das Programm chmode auf diese angewendet. Die durch find übergebenen Dateinamen, werden beim Befehl chmod in den geschweiften Klammern auftauchen!
find dos/ -type d -exec chmod -v 775 {} \;
Mit dem Anfangsbuchstaben G
grep
Edit v1.001 from 2009-04-27 to 2009-10-28 by HSc
Wie mit Röntgenstrahlen durchleuchtet grep eine Datei, um die Stellen auszugeben, wo er das gesuchte gefunden hat. Wenn man nicht weis in welcher Datei das gesucht zu finden wäre, kann man diesen Befehl mit dem find-Befehl kombinieren.
grep [-Option(en)] Suchmuster Datei(en)
Der Befehl kennt folgende Optionen:
-
-a
bzw.--text
: entspricht --binary-files=text. -
-B
bzw.--before-context=Zahl
: Zeigt die Anzahl der Zeilen an, welche mit Zahl angegeben sind, die vor dem gesuchten Begriff kommen. -
--binary-files=Typ
: Angenommen wird das die Datei vom Typ binary oder text oder without-match ist. -
-c
bzw.--count
: gibt die Anzahl der Zeilen aus, in denen das Suchmuster gefunden wurde. -
--color[=Wenn]
: Markiet die übereinstimmenden Textteil farblich. -
-d
bzw.--direcories=AKTION
: Damit wird festgelegt, mit welche Aktion Verzeichnisse verarbeitet werden. Da gibt es read, recurse oder skip. -
-e
oder--regexp=muster
: "muster" wird als regulärer Ausdruck verwendet. Zum Beispiel kann dies verwendet werden, wenn das Suchmuster mit einem Bindestrich beginnt. -
-E
oder--extended-regexp
: Das Suchmuster ist ein erweiterter regulärer Ausdruck. -
--exclude-muster
: Überspringen von Dateien die diese Muster enthalten. -
--extended-from=datei
: Überspringen von Dateien, die mit einem Suchmuster übereinstimmen, welches in der "datei" abgelegt ist. -
-r
bzw.-R
bzw.--recursive
: Entspricht den --directory=recurse, das heißt also eine rekursive Suche, auch in den Unterverzeichnissen des angegebenen Verzeichnisses.
Die Suchmuster können folgende reguläre Ausdrücke enthalten.
-
.
: Der Punkt steht genau für ein beliebiges Zeichen. -
Beispiel:
M...e -> Masse, Matte, Motte, Miete usw. -
*
: Für den Stern können beliebe Texte stehen. -
Beispiel:
Mat* -> Mathematik, Materiel, Mat usw. -
[]
: Die eckigen Klammern stehen für das Vorkommen von genau einem Zeichen an dieser Position. Welche Zeichen das sein können, steht in der Klammer. -
Beispiel:
M[asdf]tte -> Matte, Mstte, Mdtte, Mftte. -
[^]
: Die in eckigen Klammern stehenden Zeichen dürfen an dieser Zeichenposition nicht vorkommen. -
Beispiel:
Ma[^st]te -> Maute, Maite, usw. -
^
: Die Zeile des zu suchenden Texte muss mit diesem Text beginnen. -
Beispiel:
^Minister -> Ministerwahlen fanden heute statt. -
$
: Die des zu suchenden Textes muss mit diesem Text enden. -
Beispiel:
erledigt$ -> Aufgabe 0119A ist erledigt.
Der Befehl könnte wie folgt lauten:
grep -i ibm012 /etc/passwd
Beispiel 2: Gesucht wird in der Mitschrift nach der Zeile die mit der Action-Item-Nr. 0119 beginnt und eine Aufgabe, Beschluss, Empfehlung oder Festellung sein kann.
grep -e ^0119[ABEF] SSc_2009.DOC
Beispiel 3: Gesucht wird die Zeile in der Datei, welche sich im Verzeichnis /etc oder drunter befindet, welche den Namen Hillrich Brewko enthält.
grep -i "rich brew" -n -R /etc/*
groupadd
Edit v1.100 from 2006-09-20 to 2010-03-18 by HSc+SBa
Mit diesem Befehl fügt man dem System eine neue Gruppe hinzu.
groupadd [-Option(en)] Gruppe
Der Befehl kennt folgende Optionen:
-
-f
: Bei einem Fehler Ausgabe einer standardmäßigen Fehlermeldung. Wenn die Option -g mit einer bereits vergebenen Gruppen−ID (GID) verwendet wird, wird durch die Option -f die Option -g ignoriert und die nächste freie GID vergeben. -
-g GID [-o]
: Weist der Gruppe die angegebenen GID zu. Ist diese GID bereits vorhanden, kann durch die optionale Angabe von -o eine doppelte Zuweisung erzwungen werden. -
-r
: Damit wird eine Systemgruppe erzeugt, welche eine GID<500 hat. Es wird die nächst freie Nummer vergeben, falls nicht die Option -g eingesetzt wird.
Beispiele:
# Anlegen einer lokalen Grupppe für die Kaufleute mit der ID=1010
groupadd -g 1010 lKfm
groupmod
Edit v1.100 from 2006-09-20 to 2010-03-18 by HSc+SBa
Mit diesem Befehl kann man den Namen einer Benutzergruppe ändern.
groupmod [-Option(en)] Gruppe
Der Befehl kennt folgende Optionen:
-
-g GID [-o]
: Weist der Gruppe die angegebene GID zu. Ist die bereits vergeben, kann durch die zusätzliche Angabe -o eine doppelte Zuweisung erzwungen werden. -
-n
: Veränderung des Namens der Gruppe
Beispiele:
# Umbenennen der lokalen Grupppe lKaufleute in den neuen Namen lKfm
groupmod -n lKfm lKaufleute
groupdel
Edit v1.100 from 2006-09-20 to 2010-03-18 by HSc+SBa
Mit diesem Befehl löscht man eine Benutzergruppe.
groupdel Gruppe
PS: Die Gruppe wird unter Linux nicht gelöscht, wenn wenn es sich um eine primäre Gruppe eines Benutzers handelt. Das ist die Gruppe, die ihm als Erstes zugewiesen worden ist!
Beispiele:
# Loeschen der lokalen Grupppe lKaufleute
groupdel lKaufleute
groups
Edit v1.000 from 2010-03-18 to 2010-03-18 by HSc
Anzeige der Gruppen in denen ein Benutzer Mitglied ist.
groups [Benutzer]
Beispiele:
# In welchen Gruppen ist der Benutzer wwwrun als Mitglied enthalten
groups wwwrun
Mit dem Anfangsbuchstaben H
head
Edit v2.001 from 2006-09-20 to 2010-03-18 by HSc+SBa
Dieser Befehl zeigt die ersten 10 Zeilen einer Datei an. Mit der Option "-n nummer" kann man die Zahl der auszugebenden Zeilen genau angeben.
head [-n zeilen] [datei]
Beispiele: Ausgabe der ersten 12 Zeilen von /etc/passwd
head -n 12 /etc/passwd
history
Edit v1.000 from 2008-10-17 to 2008-10-17 by HSc
Auslistung der 1.000 letzten, an der Kommandoconsole eingegebenen Befehle, mit der Möglichkjeit diese Auszuwählen. Die eingegebenen Befehle stehen in der Datei ~/bash_history
history [-c] [-d offset] [n]
# Loeschen der lokalen Grupppe lKaufleute
groupdel lKaufleute
-c
: löscht die gesamten gespeicherte History-Liste.-d offset
: löscht den Eintrag mit der Offset-Nr.-n
: Ausgabe der letzten n-Einträge
# Ausgabe der letzten und der 4 davor liegenden Eingaben
history -4
# Löschen des 43ten Eintrages
history -d 43
Aufruf des Befehles Nr. 3 aus der History. Achtung die Ausführung erfolgt sofort!
!3
PS: Wollen Sie eine Befehlszeile vorab editieren, bevor sie ausgeführt wird, sollten Sie sich mit dem Befehl
fc: beschäftigen.
Mit dem Anfangsbuchstaben I
id
Edit v1.000 from 2008-09-19 to 2008-09-19 by HSc
Ausgabe der Informatioen zur primären und den anderen zugehörigen Gruppen des Benutzers und deren ID. Man kann die Ausgabe einschränken, in dem man angibt was angezeigt werden soll.
id name [-g] [-G] [-n] [-r] [-u]
Möglichkeiten der Einschränkung sind zum Beispiel:
-g
: gibt nur die primäre Gruppe-ID aus.-G
: gibt alle Gruppen-IDs aus.-n
: gibt den Namen anstelle der ID aus.-r
: gibt die reale statt der effektiven ID aus.-u
: gibt nur die effektive Benuter-ID aus.
id praktika
info
Edit v1.000 from 2006-09-20 to 2006-09-27 by SBa
Das GNU Info System ist verglechbar mit dem "man" Befehl, mit dem unterschied, das zu einem Thema nicht nur ein Fießtext ausgegeben wird, sondern das es eher einen Textbrowser ähnelt, indem man herumblättern kann.
Syntax:info [befehl]Beispiele:
info --help # Hilfe für info aufrufen. info automake # Ruft die Infoseiten für # "automake" auf.
Mit dem Anfangsbuchstaben K
kill
Edit v1.000 from 2006-09-21 to 2006-09-27 by SBa
Mit dem Befehl "kill" beendet man einen Prozess. Dazu muss man nur "kill" mit der entsprechenden pid aufrufen. Pid ist eine abkürzung für Process Identification. Jeder Prozess bekommt einen pid beim start. Um die jeweilige pid herauszukriegen ist der Befehl "ps" geeignet. Anternativ kann man auch den Befehl "pkill" aufrufen, der als parameter den namen des Prozesses verlangt, und alle Prozesse mit diesem Namen beendet.
Syntax:kill [pid]Beispiele:
kill --help # Hilfe für kill aufrufen. kill 1467 # Beendet den Prozess mit der pid 1467. pkill kdm # Beendet alle Prozesse mit dem Namen # "kdm".
Mit dem Anfangsbuchstaben L
less
Edit v1.010 from 2006-09-21 to 2013-06-25 by SBa+HSc
Der Befehl "less" ist dem Befehl "more" ähnlich, nur das er mehr kann. Um die Betrachtung der Datei zu beenden muss die Taste <q> gedrückt werden. "less" ist auch gut geeignet, um mit dem Pipeline-Operator die ausgabe auf der Kommandozeile abzufangen und seitenweise durchzulesen.
less [-Option(en)] [Datei(en)]
Befehle | less
Optionen können sein:
-H
oder-h
: Hilfe für less aufrufen.-Q
oder-q
oder <Esc>: Abbruch der Betrachtung.
cat /var/log/messages | less
ln
Edit v1.010 from 2006-09-21 to 2009-07-15 by HSc+SBa
Verknüpfungen zu Dateien in Linux nennt man "Link". Man kann zwei verschiedenen Arten von Links in Linux zu erstellen.
- Mit dem Parameter "-s" erzäugt man einen symbolischen Link. Wenn man einen symbolischen Link löscht, wird die verlinkte Datei nicht verändert. Dieser verhält sich wie ein Verknüfung unter Windows.
- Wenn der Parameter "-s" weggelassen wird, erzeugt man einen "Hardlink". Dies ist eine direkte Verknüpfung zu der Datei. Wenn der letzte Hardlink zu einer Datei gelöscht wird, wird auch die Datei gelöscht.
ln [-t] TARGET LINK_NAME
ln [-option]... TARGET
ln [-option]... TARGET... DIRECTORY
ln [-option]... -t DIRECTORY TARGET
Optionen können sein:
-
--backup[=CONTROL]
: make a backup of each existing destination file -b
bzw.--backup
: but does not accept an argument-
-d
bzw.--directory
: (, -F,) allow the superuser to attempt to hard link directories (note: will probably fail due to system restrictions, even for the superuser) -f
bzw.--force
: remove existing destination files-
-n
bzw.--no-dereference
: treat destination that is a symlink to a directory as if it were a normal file -
-i
bzw.--interactive
: prompt whether to remove destinations -
-s
bzw.--symbolic
: make symbolic links instead of hard links -
-S
bzw.--suffix=SUFFIX
: override the usual backup suffix -
-t
bzw.--target-directory=DIRECTORY
: specify the DIRECTORY in which to create the links -
-T
bzw.--no-target-directory
: treat LINK_NAME as a normal file -
-v
bzw.--verbose
: print name of each file before linking --help
: display this help and exit-
--version
: Ausgabe der Versionsinformationen und Verlassen des Programmes.
ln -s /samba/temp/Install /samba/install/Temp
logout
Edit v1.000 from 2006-09-21 to 2006-09-27 by SBa
Meldet den Benutzer vom System ab.
Syntax:logoutBeispiele:
logout --help # Hilfe für logout aufrufen. logout # Meldet den Benutzer ab.
ls
Edit v1.000 from 2010-09-13 to 2010-09-17 by HSc
IBM002:/samba/temp # ls -l
total 64
-rw-rw-r-- 1 hschaerf lAlle 923 Jul 20 12:49 0719CBr1.txt
drwxrwsr-x 11 hschaerf lAlle 4096 Jun 1 13:51 Install
...
Auflisten der Inhalte von Verzeichnissen, ähnlich wie der DOS-Befehl
"dir".
In der 1. Zeile nach dem Stichwort total
wird die Angabe gemacht,
wieviele 512Byte-Blöcke gebraucht werden,
um den Verzeichnisinhalt abzuspeichern.
- Spalte zeigt den Dateityp an, welche wären:
-
-
dass es sich um eine normale Datei handelt, wie 0719CBr1.txt. -
b
dass es sich um eine blockorientierte Gerätedatei handelt. -
c
dass es sich um eine zeichenorientierte Gerätedatei (Character) handelt. -
d
dass es sich um ein Verzeichnis (Directory) handelt wie Install. l
dass es sich um einen symbolischen Link handelt.-
p
dass es sich um eine spezielle Named Pipe-Datei (FIFO) für die Interprozesskommunikation handelt. -
s
dass es sich um eine Socket-Datei für die Interprodzesskommunikation handelt.
-
- Spalte enthält die Zugriffberechtigung auf die Datei.
-
Spalte enthält den Link-Zähler
(Counter).
Dieser gibt bei Dateien die Anzahl der vorhanden Hard-Links an und
bei Verzeichnissen die
Anzahl der Unterverzeichnisse
zurück.
Zum Beispiel das Verzeichnis "Install" hat mit . und .. insgesamt 11 direkte Unterverzeichnisse. Alle Dateien haben nur einen Hard-Link und zwar auf sich selber. - Spalte enthält den Besitzer, welche Rechte darauf hat. Zum Beispiel auf die Datei 0719CBr1.txt ist hschaerf als Besitzer mit dem Recht "rw-" eingetragen.
- Spalte enthält die Gruppe, welche Rechte darauf hat. Zum Beispiel ist auf die Datei 0719CBr1.txt die Gruppe lAlle mit dem Recht "rw-" eingetragen.
- Spalte enthält die Größe der Datei in Byte. Dabei belegt eine Datei immer zwei Blöcke zu je 512Bytes, auch wenn sie diese nicht ausnutzt. Gerätedateien zeigen statt der Größe in Bytes die Major und die Minor Device Number als zwei Zahlen an.
- Spalte ziegt das Datum und die Uhrzeit der Erstellung bzw. der letzten Änderung an der Datei oder des Verzeichnisses an. Wenn das Datum über ein ½ Jahr her ist, wird anstelle der Uhrzeit die Jahreszahl angegeben.
- Spalte mit dem Namen der Datei bzw. des Verzeichnisses.
ls [-option] Dateien oder Verzeichnis(se)
Optionen können sein:
-
-A
oder--almost-all
: Auch versteckte Dateien anzeigen, mit Ausnahme der Verzeichnisse "." und "..". -
-a
oder--all
: Auch versteckte, die mit einem Punkt beginnenden, Dateien anzeigen. --author
: Den Autor der Datei mit ausgeben.-
-B
oder--ignore-backups
: Dateien die mit dem Zeichen "~" gelten als Backup-Dateien und werden nicht mit ausgegeben. -
-b
oder--escape
: Namen die nichtdruckbare Zeichen enthalten, sollen diese Zeichen als Oktalzahl angezeigt werden. Zum Beispiel wenn Namen mit Umlauten versehen sind und diese von Rechnern stammen, welchen einen anderen Zeichensatz verwenden. -
--block-size=groesse
: Blöcke einer bestimmten Größe anzeigen. -
-C
oder--format=vertical
: Mehrspaltige Ausgabe. -
-c
oder--sort=status
oder--time=status
oder--color=[wann]
: Statt des Schlüsselwortesstatus
kann auch das Schlüsselwortctime
verwendet werden. Letzte Veränderung der Statusinformationen sortiert anzeigen (gemeinsam mit Option -lt). Auch Farben zur Unterscheidung der Dateitypen zum Zeitpunkt wann kann verwendet werden. Hierbei kann "Wann" never (nie), always (immer) und auto (automatisch) sein. -
-D
oder-dired
: Formatierte Ausgabe für den Modus dired des Editors emacs. -
-d
oder-directory
: Ausgabe des Inhalts von Unterverzeicnissen unterdrücken und symbolischen Links nicht folgen. -
-F
oder--classify
oderindecator-style=classify
: Kennung für den Dateityp hinter den Dateinamen ausgeben.- "/" steht für Verzeichnis,
- "*" für ausführbare Datei,
- "@" für einen symbolischen Link,
- "|" für Pipe-Dateien und
- "=" für Socket-Dateien.
-
-f
: Ausgabe erfolgt nicht sortiert nach Dateinamen, sondern nach der physikalischen Position im Verzeichnis. -
--full-time
: Vollständige Angabe der Zeiten, anstatt der standardmäßigen Abkürzungen. -G
oder--no-group
: Keine Ausgabe von Gruppennamen.-
-H
oder--dereference-command-line
: In der Befehlszeile angegebenen symbolische Links werden verfolgt.--dereference-command-line-symlink-to-dir
: In der Befehlszeile angegebenen und auf ein Verzeichnis verweisende symbolische Links werden verfolgt. -
-h
oder--human-readable
: Datei und Verzeichnisgrößen werden in lesbarem Format mit Kilo, Mego oder Giga angegeben. -
-I
oder--ignore=muster
: Keine Anzeige von Einträgen die mit dem Muster muster übereinstimmen. -i
oder--inode
: Inode-Nummer anzeigen.-
-L
oder--dereference
: Anzeigen der Eigenschaften der Originldatei bei symbolischen Links. -
-l
oder--format=single-column
: Formatierte Ausgabe, dabei wird jeder Dateiname in einer eigenen Zeile angezeigt. -l
oder--format=long
: Ausführliches Listing.-
-m
oder--format-comma
: Ausgabe möglichst vieler Dateinamen in einer Zeile, durch Komma getrennt. -
-N
oder--literal
: Anzeige von"rohen" Dateinamen, das heißt, Kontrollzeichen werden nicht besonders behandelt. -
-n
oder--numeric-uid-gid
: Die selbe Ausgabe wie -l, aber statt Benutzer- und Gruppennamen werden die numerischen UIDs und GIDs angezeigt. -
-o
: Die selbe Anzeige wie "-l", aber keine Anzeige der Gruppe. -
-p
oder--file-type
oderindicator-style=file-type
: Kennung für den Dateityp ausgeben. Das gleiche wie bei "-F"? -
-Q
oder--quote-name
: Dateinamen werden in doppelte Hochkommata eingefast und nicht darstellbare Zeichen werden als Oktalzahl dargestellt.--quoting-style=wort
: Es werden die durch wort spezifizierten Anführungszeichen verwendet, zum Beispiel literal, locale, shell, shell-always, c, escape usw. -
-q
oder--hide-control-chars
: Nicht darstellbare Zeichen werden durch ein Fragezeigen abgebildet.--show-control-cars
: Nicht darstellbare Zeichen werden angezeigt, wie sie sind. Die stardardmäßige Vorgabe, wenn das Programm nicht ls ist und die Ausgabe auf ein Terminal erfolgt. -R
: Den Inhalt von Unterverzeichnissen rekursiv anzeigen.-
-r
odr--reverse
: Anzeige mit umgekehrter Sortierreihenfolge. -
-S
odr--sort=size
: Ausgabe nach Dateigröße sortiert. -
-s
oder--size
: Die größe der Dateinamen wird in Blöcken zu 512Bytes ausgegeben. Die Variable POSIXLY_CORRECT muss dann ebenfalls gesetzt sein! -
--si
: Eintspricht der Ausgabe von "-h", verwendet aber den Teiler 1.000 statt 1.024! -
-T
oder--tabsize=spalten
: Definiert alle Tabstops auf die Zeichenanzahl von spalten anstelle des Vorgabewertes von 8. -
-t
oder--sort=time
: Sortierreihenfolge verändern: nicht alphabetisch sortieren,# sondern nach Änderungdatum. -
--time-style=stil
: Die Änderungs- bzw. Zugriffszeitender aufgelisteten Dateienwerden im angegebenen Stil stil angezeigt, zum Beispiel full-iso, iso, locale, posix-iso oder +FORMAT. -
-U
oder--sort=none
: Die Sortierung wird, wie bei der Option "-f" unterdruückt, die Ausgabe erfolgt aber im erweiterten Format. -
-u
oder--time=access
oder--sort=access
: Datum des letzten Zugrigffs auf die Datei anzeigen, anstelle des Änderungsdatum (gemeinsame Option mit l). Anstelle des Schlüsselwortes access kann auch das Schlüsselwort atime oder use verwendet werden. -v
oder--sort=version
: Sortierung nach Version.-
-w
oder--with=spalte
: Verwendung der durch spalten spezifizierter Bildschirmbreite. -
-X
oder--sort=externsion
: Sortierung alphabethisch nach Dateinamenserweiterung. -
-x
oder--format=across
oder--format=horizontal
: Dateinmen werden in Zeilen statt in Spalten angezeigt.
Beispiele: Vor dem Einbau neuer Datenträger und des Transfers der Daten sollte eine Verzeichnisliste ab dem root angefertigt werden. Diese soll als Sicherheit dienen, falls nach Dateien gesucht werden soll, die auf den vorherrigen Datenträger scheinbar vorhanden waren. Es soll
- alle Dateien und Verzeichnisse aufgelistet werden,
- eine vollständige Angabe der Zeiten enthalten sein,
- der Link zum Ziel verfolgt werden
- eine formatierte Ausgabe zwecks Lesbarkeit erfolgen,
- die Namen sollen so roh wie sie sind geschrieben werden,
- alle Unterverzeichnisse in die Liste mit aufgenommen werden und
- das ab dem ROOT-Verzeichnis "/".
ls -a --full-time -H -l -N -R / | tee /samba/temp/20100917.txt
Mit dem Anfangsbuchstaben M
Edit v1.000 from 2009-07-06 to 2009-06-07 by HSc
Erhaltene eMails lesen oder welche schreiben, das ist das was mail kann.
mail [-optionen] Benutzer
Werden keine Optionen sondern gleich der Benutzername angegeben, so sendet man an diesen eine eMail. Optionen beziehen sich auf die eMails des Benutzer und können sein:
-
-f
: wenn eine andere eMail-Datei als die eigenen gelesen werden soll. -
-p
: Gibt den Inhalt der eMails ohne Rückfragen aus. -
-q
: Bei Signalen wird das Nachrichten lesen abgebrochen. -
-r
: Die älternen Nachrichten werden zuerst ausgegeben.
Beispiele 1: Auflistung aller Nachrichten vom Benutzer sbartos auf dem Bildschirm ohne Unterbrechung.
mail -r sbartos
Beispiel 2: Schreiben einer Nachricht an sbartos
mail sbartos
Wie geht die Arbeit voran?
<eof> oder "."
-
d
oderdelete
zum Löschen von der eMail mit der Nummer bzw. von eMailbereichen mit Angabe von-bis. -
h
oderheaders
: zum Auflister der noch nicht gelesenen eMails. -
q
oderquit
: zum Beenden der Arbeit mit mail.
man
Edit v1.000 from 2006-09-21 to 2006-09-21 by SBa
Viele Linux Befehle haben einen zentralen Handbucheintrag. Um diese Handbucheinträge zu öffnen benutzt mann diesen Befehl.
man [befehl]Beispiele:
man -h # Hilfe für man aufrufen. man whatis # Zeigt die Hanbuchseite für den # Befehl "whatis"
mkdir
Edit v1.000 from 2006-09-27 to 2006-09-21 by SBa
Erstellt ein neues Verzeichniss. Vergleichbar mit dem DOS-Befehl gleichen Namens.
mkdir [pfad]Beispiele:
mkdir --help # Hilfe aufrufen. mkdir /tmp/backup # Erstellt ein Verzeichniss mit dem # namen 'backup' im Ordner '/tmp'.
mesg
Edit v1.000 from 2009-07-06 to 2009-06-07 by HSc
Die Möglichkeit des Nachrichtenempfanges mit write ein-/ausschalten bzw. den Status abfragen. Das sind die Möglichkeiten dieses Kommandos.
Syntax:mesg [y|n]
mount
Edit v1.000 from 2006-09-14 to 2006-09-14 by HSc
Einbinden des Speichers eines Gerätes als Verzeichnis in den Verzeichnisbaum.
mount /dev/fd0 /media/floppy
Einbinden des Speichers der eingelegten Floppy-Diskette, deren Treiber im /dev/fd0 liegt, als Verzeichnis floppy unter den sogenannten eingehängen Medien unter dem Verzeichnis /media. Vor dem Auswerfen der Diskette ist deren Speicher wieder aus dem Verzeichnisbaum des Systems zu lösen. Diese geschied mit
umout /dev/fd0.
mv
Edit v1.100 from 2006-09-20 to 2009-06-05 by HSc+SBa
Der Befehl verschiebt Dateien und Ordner von "quelle" nach "ziel". Verhällt sich, wie der DOS-Befehl "move". Man kann aber auch Dateien und Verzeichnisse mit ihm umbenennen.
mv [-optionen] quelle(n) ziel
Optionen können sein:
-
-b
oder--backup
: Erzeugt eine Sicherung existierender Zieldateien. -
-f
oder--force
der--rely=yes
: Vorhandene Zieldateien werden ohne Warung überschrieben. -
-i
oder--interactive
oder--reply=query
: Vor der Überschreibung einer Datei wird eine Bestätigung angefordert. -
--reply=antwort
: Nachfragen, wenn die Zieldatei schon vorhanden ist mit yes (ja, immer), no (nein, nie) oder query (fragen). -
-S
oder--suffix=Endung
: Festlegung der Endung die einer Sicherheitskopie von einer Datei angefügt wird. Als Standard ist Tilde ∼ festgelegt. -
--target-directory=Verzeichnis
: Alle Quellen werden in das Zielverzeichnis verschoben. -
-u
oder--update
: Die vorhanden Zieldatei wird nur dann überschrieben, wenn Quelldatei dasselbe oder ein neuers Änderungsdatum hat. -
-v
oder--verbose
: Ausführliche Ausgabe. -
-x
oder--one-file-system
: Unterverzeichnisse in anderen Dateisysteme werden ignoriert!
Beispiele: Umbenennung einer Datei mit mißglückten Dateinamen.
mv -v 20090605050505050505 20090605.TXT
Mit dem Anfangsbuchstaben P
passwd
Edit v1.000 from 2006-09-20 to 2009-07-13 by HSc+SBa
Mit diesem Befehl ändert man das Passwort eines Benutzerkontos. Normale Benutzer können nur ihr eigenes Passwort ändern. Dazu muss kein Parameter vorhanden sein. Der Benutzer root kann das Passwort von jedem beliebigen Nutzerknto ändern. Dazu muss er den Benutzernamen als Argument angeben.
passwd [-optionen] [benutzer]
Optionen können sein:
-
-a
: Gibt den Status der Passwörter aller Benutzerkonten aus, wenn diese Option gemeinsam mit -S verwendet wird. -
-d
oder--delete
: Löscht das Passwort den nachfolgenden angegebenen Benutzers. -
-D binddn
: Verwendet den Namen binddn, um sich and das LDAP Directory zu binden. -
-e
: Erzwingt bei der nächsten Benutzeranmeldung, das dieser das Passwort ändert. -
-f
: Änderung des Eintrages im Kommentarfeld. -
-l
: Sperrt das Konto des Benutzers. -
-S
: Ausgabe der Informationen über den Status von dem Passwort. Darin bedeutet |=Konto gesperrt, LK=???, NP=Konto ohne Passwort und P=Passwort ist verwendbar.
passwd -S vname
passwd vname
ps
Edit v1.000 from 2006-09-20 to 2009-08-01 by HSc+SBa
Listet die laufenden Prozesse auf. Im Standard wird die Process-ID, welches Terminal, wie lange der Process schon läuft und wie seine Name ist angezeigt.
PID TTY TIME CMD
11074 pts/0 00:00:00 su
11076 pts/0 00:00:00 bash
11092 pts/0 00:00:00 ps
ps [-optionen | optionen] [PID]
Optionen, es gibt sie sowohl mit als auch ohne Bindestrich, können sein:
- Für die Auswahl der Anzeige.
-
-
a
: Zeigt alle Prozesse eines Terminials, einschließlich derer von anderen Benutzern. -
-a
: Anzeige aller Prozesse, die von einem Terminalprozess kontrolliert werden, mit Ausnahme der kontrollierenden Prozesse. -A
: Siehe-e
.c
: Anzeige des wicklichen Befehlsnamens.-
C
: Anzeige des "quot;rohen CPU-Zeit" im Feld %CPU anstatt des abschwächten Mittelwerts. -
--cumulative
: Anzeige auch der Daten zu toten Kindprozessen, die als Summe mit den Elternprozessen aufgeführt werden. -
-d
: Anzeige aller Prozesse, außer der kontrollierenden Prozesse. -
e
: Anzeige der Umgebungsvariablen (Environment) nach dem Befehl. -e
: Anzeige aller Prozesse.-
-f
: Anzeige aller Prozesse mit zusätzliche Informationen. -
-F
: Besonders ausführliche Ausgabe. -
-forest
: Anzeige eines Prozessbaumes. -
g
: Anzeige wirklich aller Prozesse, auch die kontrollierenden Prozesse. -
-g pid|gid
oder--group
: Anzeige aller Prozesse die zur Prozess-Gruppe nach der PID gehäören oder zur alle Prozesse zum angegebenen Gruppennamen. -
-G gid
oder--Group
: Anzeige aller Prozesse mit einer realen GID, die in der "gid" enthalten ist. Es können auch Gruppennamen verwendet werden. - : -N negate selection -d all except session leaders -e all processes T all processes on this terminal g OBSOLETE -- DO NOT USE r only running processes x processes w/o controlling ttys
-
- Die Sortierung in der Ausgabeliste erfolgt nach:
-
-C
: Befehlsnamef
: Prozess-Hierachie- -A all processes -G by real group ID (supports names) -U by real user ID (supports names) -g by session OR by effective group name -p by process ID -s processes in the sessions given -t by tty -u by effective user ID (supports names) U processes for specified users t by tty
- Das Format der Ausgabe.
-
-
--cols
oder--colums
: Die Ausgabebreite einstellen, zum Beispiel wenn diese in eine Datei geschrieben werden soll. - : *********** output format ********** *********** long options *********** -o,o user-defined -f full --Group --User --pid --cols --ppid -j,j job control s signal --group --user --sid --rows --info -O,O preloaded -o v virtual memory --cumulative --format --deselect -l,l long u user-oriented --sort --tty --forest --version -F extra full X registers --heading --no-heading --context
-
- Und andere nützliche Optionen.
-
- ********* misc options ********* -V,V show version L list format codes f ASCII art forest -m,m,-L,-T,H threads S children in sum -y change -l format -M,Z security data c true command name -c scheduling class -w,w wide output n numeric WCHAN,UID -H process hierarchy
ps aux
Es erfolgt folgende Ausgabe:
USER PID %CPU %MEM VSZ RSS TTY STAT START TIME COMMAND
root 3337 0.0 0.1 26420 1764 ? Ss Jul31 0:00
/usr/sbin/nmbd -D -s /etc/samba/smb.conf
root 3338 0.0 0.1 28720 1588 ? S Jul31 0:00
/usr/sbin/nmbd -D -s /etc/samba/smb.conf
...
root 3448 0.0 0.3 39888 3084 ? Ss Jul31 0:00
/usr/sbin/smbd -D -s /etc/samba/smb.conf
...
root 3523 0.0 0.1 39888 1432 ? S Jul31 0:00
/usr/sbin/smbd -D -s /etc/samba/smb.conf
...
root 10302 0.0 0.4 41080 4800 ? S 09:51 0:00
/usr/sbin/smbd -D -s /etc/samba/smb.conf
wwwrun 10312 0.0 0.6 191016 6632 ? S 09:55 0:00
/usr/sbin/httpd2-prefork -f /etc/apache2/httpd.conf
wwwrun 10325 0.0 0.5 191016 6156 ? S 09:57 0:00
/usr/sbin/httpd2-prefork -f /etc/apache2/httpd.conf
root 10399 0.0 0.4 40688 4168 ? S 10:09 0:00
/usr/sbin/smbd -D -s /etc/samba/smb.conf
mit dem USER=Nutzer welcher das Programm aufgerufen hat, der PID=Prozess-ID, der %CPU=CPU-Auslastung in %, der %MEM=Speicherauslastung in %, bis hin zum STAT=Status und START=Start mit Datum und Uhrzeit.
pwd
Edit v1.000 from 2006-09-20 to 2006-09-20 by SBa
Zeigt das aktuelle Arbeitsverzeichniss, und ist eine gute Navigationshilfe.
pwdBeispiele:
pwd --help # Hilfe für pwd aufrufen. pwd # Im Fall, das wir uns in "/temp/src" # befinden: gibt "/temp/src" auf der # Kommandozeile aus.
Mit dem Anfangsbuchstaben R
rm
Edit v1.110 from 2006-09-20 to 2009-01-10 by HSc+SBa
Der Befehl "rm" löscht Dateien und Ordner.
Beim Löschen von Ordnern muss der Parameter "-r" vorhanden sein.
Verhällt sich, wie der DOS-Befehl "del".
Achtung, der Befehl löscht ohne Rückfragen und
der Löschvorgang ist nicht rückgänig zu machen.
rm [-d] [-f] [-i] [-r] [-v] [Pfad]
Paramter können sein:
-
-d
oder--directory
: Entfernd ein Verzeichnis unabhänig ob leer oder nicht. Soll nur vom Benutzer root verwendbar sein? -
-f
oder--force
: Schreibgeschützte Dateien werden ohne Rückfrage gelöscht. -
-i
oder--interactive
: Vor jedem Löschen wird eine Bestätigung angefordert. -
-r
oder-R
oder--recursive
: Der Inhalt von Verzeichnissen und die Verzeichnisse selbst werden rekusiv gelöscht. -
-v
oder--verbose
: Ausführliche Ausgabe.
rm -r -v /samba/temp
Mit dem Anfangsbuchstaben S
Edit v1.001 from 2006-09-14 to 2006-10-04 by HSc
smbpasswd
Festlegen eines Passwortes [password] für einen Benutzer [username] unter den Samba-Server.
smbpasswd [option] [username] [password]Beispiele:
smbpasswd -h # Hilfe für smbpasswd aufrufen. smbpasswd -a Gast otto # Den Benutzer Gast wird als neuer Samba-Benutzer # mit dem Passwort otto hinzugefügt
shutdown
Edit v1.000 from 2006-09-20 to 2009-07-08 by HSc+SBa
Mit dem Befehl "shutdown" fährt man ein Linux-System runter, oder startet es neu. Dies kann sofort aber, auch nach oder zu einen bestimmten zeitpunkt geschehen.
shutdown [-optionen] time [Nachricht]
Optionen:
-
-c
: Beendet ein bereits gestartetes Shutdown! -
-h
: Herunterfahren und das System in diesen Zustand halten. -
-k
: Herunterfahren wird nur den Benutzern vorgegaugelt, in dem diesen eine entsprechende Nachricht zu gesandt wird. -
-r
: Nach dem Herunterfahren wird das System neugestartet. D.h. das System wird rebootet!
-
hh:mm
: Zeitpunkt in Stunde und Minute an dem der Shutdown ausgeführt wird. -
+mm
: Zeitspanne in Minuten ab Jetzt bis der Shutdown ausgeführt wird. -
now
: Der Shutdown ausgeführt wird sofort ausgeführt.
shutdown -r -t secs +2 "Das System wird in 2 Minuten herunterfahren!"
shutdown -r -t secs 20:00 "Neustart des Servers soll 20Uhr erfolgen!
"
Es erfolgt die Meldung an allen angeschlossenen und eingeschalteten Stationen: "The System going sown for reboot in 120 minutes"
Mit dem Anfangsbuchstaben T
tar
Edit v1.000 from 2006-09-20 to 2006-09-26 by SBa
Tar ist ein Programm, mit dem man Daten archivieren kann.
Mit der Option c
fügt man Dataien einem Archiv hinzu.
Mit der Option
x
entpakt man Dateien aus einem Archiv.
Mit der Option
f
benutzt man eine Datei als Archiv (und kein Bandlaufwerk).
Mit der Option
j
filtert man die Ein/Ausgabe durch das ein
Komprimierungsprogramm.
Die Option
v
zeigt Einzelheiten.
tar [-cxjvf] [quelle] [-C ziel]Beispiele:tar --help # Hilfe für tar aufrufen. tar -cf /etc -C /backup/etc.tar # Erstellt ein Archiv von #/etcin der Datei #/backup/etc.tar" tar -xjvf /backup/etc.tar.bz2 -C /tmp/etc/ # Dekomprimiert und entpackt #/backup/etc.tar.bz2nach # /tmp/etc/"tail
Edit v1.000 from 2006-09-20 to 2006-09-27 by SBa
tailist analog zuhead". Der Unterschied ist, das tail nicht den Anfang einer Datei ausgibt, sondern das Ende. Ohne Parameter zeigt es 10 Zeilen an. Mit dem Parameter-n nummerkann man diesen Wert anpassen.tail [-n zeilen] [datei]Beispiele:tail --help # Hilfe für tail aufrufen. tail -n 20 /var/log/slng.log # Gibt die lezten 20 Zeilen der # Datei/var/log/slng.logaus.tee
Edit v1.000 from 2008-09-23 to 2008-09-23 by HSc+SBa
T-Stück für die zusätzliche Ausgabe aller Meldungen in eine Datei.
Syntax:
tee [-a] [-i] Dateiliste
Die zwei möglichen Parameter sind:
-a: Bewirkt statt des Überschreibens ein Anfügen der Bildschirmausgaben in der Datei. -i: Bewirkt das Interrupts ignoriert werden.
Beispiele: Die Informationen die der Befehlidausgibt, sollen zusätzlich in einer Datei "id.txt" gespeichert werden und mittels more Bildschirmweise angezeigt werden.id | tee -a -i id.txt | more
top
Edit v1.000 from 2006-09-20 to 2006-09-20 by SBa
Ruft das Programm
topauf. Dieses zeigt die gegenwertig laufenden Prozesse und aktualisiert sich selbst. Mit der Taste [q] verlässt man das Programm. Hat eine gewisse ähnlichkeit mit demTask-Managervon Windows.topBeispiele:top --help # Hilfe für top aufrufen. top # Startet das Programm.toutch
Edit v1.000 from 2008-10-01 to 2008-10-01 by HSc
Erzeugen von leeren Dateien oder die Änderung des letzten Änderungs- oder Zugriffsdatum von vorhandenen Dateien.
Syntax:
touch [-a] {-m] [-d zeit] Dateiliste
Optionen:Beispiele: Erstellen eine leeren Datei otto.txt.
-a: Änderung des Datums des letzten Zugriffs. Zum Beispiel erfolgt ein Zugriff, wenn eine Datei mit "ls" aufgelistet oder mit "cat" angezeigt wird. -d: Zeit der Änderung setzen, z. Bsp. im Format JJMMTThhmm. -m: Änderung des Datums der letzten Änderung.
touch ./otto.txt
Mit dem Anfangsbuchstaben U
usradd
Edit v1.101 from 2006-09-20 to 2010-03-22 by HSc+SBa
Mit diesem Befehl fügt man dem System einen Benutzer hinzu. Es gibt einen nützlichen und weitere vier wichtige Parameter:
- Hinter "-c" [Beschreibung] kann man den vollständigen Namen des Benutzers in doppelte Hochkommata angeben.
-d
: Definiert das Home-Verzeichnis (default: /home/uname).-m
: Erzeugt das Home-Verzeichnis.-
-g
: Legt die login Gruppenmitgliedschaft fest, auch primäre Gruppe genannt. -
-G
: Legt alle anderen Gruppenmitgliedschaften fest, welche durch Komma ohne Leerzeichen voneinander getrennt werden müssen.
useradd [-c "Beschreibung"] [-d /home/uname] [-m] [-g login-gruppe] [-G gruppe1,gruppe2,gruppe3] name
Beispiele: Fügt dem System den Benutzer maap1 mit der Beschreibung "Mitarbeiter als Praktikant bzw. auf Probe Nr. 1" hinzu. Das Home-Verzeichnis soll unter /samba/husvedvf/home/maap1 liegen. Der primäre Gruppe ist lAlle und anderen Gruppen wie üblich lAlle, video und dialout.
useradd -c "Mitarbeiter als Praktikant bzw. auf Probe Nr. 1" -d /samba/husvedvf/home/maap1 -m -g lAlle -G lAlle,video,dialout maap1
userdel
Edit v1.000 from 2006-09-20 to 2006-09-27 by SBa
Wird angewendet, um einen Benutzer aus dem System zu löschen.
userdel [benutzer-name]Beispiele:
userdel --help # Hilfe für userdel aufrufen. userdel otto # Entfärnt das Benutzerkontootto" # aus dem System.
usermod
Edit v1.011 from 2006-09-20 to 2009-07-13 by HSc+SBa
Wird benuzt,
um die Eigenschaften eines Benuzerkontos zu verändern.
Das Programm hat die selben Parameter, wie useradd.
usermod
[-c "Beschreibung"] [-d /home/uname] [-m]
[-g login-gruppe] [-G gruppe1,gruppe2,gruppe3] name
Beispiele: Nach der Neueinrichtung der Maschine IBM056 wurde bei der Installation der Benutzer edv angelegt. Das System erstellte sein Homeverzeichnis standardmäßig unter /home/edv. Nun, nach Einrichtung der Verzeichnisstruktur von Samba, sollte das Homeverzeichnis nach /samba/rmost/home/edv umziehn.
usermod -m -d /samba/rmost/home/edv edv
Mit dem Anfangsbuchstaben W
write
Edit v1.001 from 2009-07-06 to 2013-05-02 by HSc
Mit diesem Kommando kann eine Nachricht an einen angemeldeten Benutzer, welcher das Empfangen von Nachrichtern mit mesg mesg freigegeben hat, gesendet werden. Nach dem Aufruf wird von der Standardeingabe bis zum Zeichen <eof> bzw. <Strg>+<c> eingelesen. Wichtige Parameter:
-
Benutzername
Name des Empfängers, welcher die Nachrich erhalten soll. -
Dialogstation
: Name der Arbeitsstation, an der sich der Benutzer u.a. angemeldet hat.
write Benutzer [Arbeitsstation]
Beispiele: Herr Bartos, welcher an IBM046 und IBM050 angemeldet ist, soll an der IBM050 eine Nachricht erhalten und diese Herunterfahren.
write sbartos IBM050