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Accumulator-Discharger z. Dt. Akkumulator-Entlader

Nutzen: Mit dieses Gerät können sie Akkumulatoren entladen indem wir den gewünschten eingelöteten Widerstand einstellen und den Akkumulator damit belasten. Es muss dann hin und wieder mal nach gemessen werden, z.B. mit den Spannungsmesser, in welchen Zustand sich der Akkumulator befindet.

Benutzung

Lieferumfang:
  • Akku-Discharger

Vorgehensweise:
  1. Vor der Benutzung muss erstmal der Akkumulator mit z.B. einem Digitalmultimeter geprüft werden, wie viel Endladeschlussspannung noch vorhanden ist und ob er überhaupt noch funktioniert.
  2. 1 (offen ) eingestellt. Damit fließt kein Strom und ein angeschlossener Akkumulator wird nicht belastet
  3. Nun muss noch gerechnet werden wie viel Zeit er an einen bestimmten Widerstand bräuchte um komplett zu entladen ohne dass er Tiefentladen wird und somit kaputt geht (UAkku kleiner als UEndladespannung).
  4. Dann wird der Akkumulator an den die Energiezelle angeschlossen. Und der gewünschte Widerstand eingeschaltet.
  5. Anschließen beginnt der Akku-Discharger sofort mit seine Arbeit und entlädt durch den Widerstand die Energiekapazität der Akkumulatoren.
  6. Der Akkumulator sollte nach der ausgerechneten Zeit sowie Zwischen durch, aus Sicherheit noch mal nach gemessen werden, sodass auf alle Fälle eine Tiefentladung verhindert werden kann.
  7. Wenn der Akkumulator nun richtig entladen wurde dann können sie ihn wieder voll Laden. Dieser Vorgang wird seine Lebenszeit steigern da sein volles Potenziell genutzt wird.
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Abb. 1a: Aufbau.

Herstellung:

Material:
  • Drehschalter (1 Pol/12 Schaltungen)
    • Standard-E in-Ebenen-Drehschalter mit maximal 12 Schaltstellungen
    • Nicht brückende Ausführung
    • Anzahl der Schaltstellungen ist von 2 bis 12 einstellbar und durch eine Rastscheibe begrenzbar.
  • Einschalter (1 Pol/2 Schaltungen)
  • Gehäuse "Druckerumschalter 4fach Centronics" (150mm x 55mm x 90mm):1x
    • Schutzfolie für Boden: 1x;
    • A5 Blatt (für einkleben der Skizze): 1x;
  • Lüsterklemme (117mm/12 Polig) : 1x; dazu
    • Schrauben (M3x1,7mm) : 3x;
    • Muttern M3 : 3x;
    • Unterlegscheiben (M3): 6x;
  • Isolierte Laborbuchsen:
    • Rot (Pluspol): 1x;
    • Schwarz (GND): 1x;
  • Verkabelung
    • 1,5mm2 schwarz (GND): je 1x;
    • 1,5mm2 gelb (Pluspol): je 1x;
    • Kupferdraht 1,5mm2: 1x240mm;
    • Kabel 0,6mm2 (versch. Farben 120mm): 10x;
  • Widerstände: je 1x 330RGL; 150? 2%; 82R KM; 68RKx; 47R JP4; 22RJU; 15R JS; 10RJ2; 4R7Ku; 1R0 KR0I.
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Abb. 2a: Eigenschaften und Zuordnung der Widerstände.

Besondere notwendige Gerätschaften:
  • Abisolierzange
  • Bohrer (3mm)
  • Digitalmultimeter
  • Elektromesser
  • Flachzange
  • Kreuzschlitzschraubendreher
  • Lötkolben (40W)
  • Messschieber
  • Pfeilen (Halbrundpfeile)
  • Rundzange
  • Schlitzschraubendreher
  • Schälbohrer (10mm)
  • Werkzeugset 26 Teilig davon:
    • Feinmechaniker Schraubendreher

Aufbau:
  1. Entkernen
  2. Damit es für uns einfacher und besser ist, erstellen wir zuerst eine Skizze die wir dann darauf oder drin einkleben, die könne wie folgt aussehen. Somit können sie den Kupferdraht wie auf der Skizze biegen.
  3. Bohren sie mit der Größe M3 auf der aufgeklebten Skizze auf der Unterseite und bohren sie 3 Löcher mit 4 cm Abstand jeweils.
  4. Schutzfolie zur Isolierung der Schaltung gegen Gehäuseboden auf 140mm Länge und 100mm Breite davon 15mm in Richtung Schalter umknicken. Folie gegen Gehäuseboden fixieren und von der Unterseite aus durch die 3mm Bohrungen mittels Bohrer 3mm die Löcher durch die Folie bohren.
  5. Die 3 Schrauben M3x16mm mit einer Unterlegscheibe versehen durch den Gehäuseboden und Folie durch stecken und von Oben mit Unterlegscheibe und Mutter sichern.
  6. Dann zeichnen sie eine Skala um Erkennen zu können auf welchen Pol sie stehen bzw. welcher Widerstand benutzt wird.

Hardware:
  1. Montageskizze als Vorlage für Positionierung der Bauelemente vorlegen.
  2. Nun biegen sie den Kupferdraht mithilfe der Montageskizze in die richtige Position mit der richtigen Länge.
  3. Lüsterklemme wird positioniert und an ihren jeweiligen Enden wird das Kupferdraht in Form eines Rechteck gebogen und angeschraubt. Der Linke Schraubanschluss wurde rot markiert und damit als Klemmennummer 1 definiert.
  4. Nun Löten sie die Widerstände mit den Größten angefangen nach einander an das Kupferdraht (1cm Abstand) und befestigen sie dann das andere Ende an die Lüsterklemme sodass der Stromkreis geschlossen ist. (siehe Abb. prj001b.jpg)
  5. Die 10x Kabel mit verschiedenen Farben, einseitig verzinnen und mit Metallhülsen an den Enden bestücken, die an jeden Widerstand, an der Lüsterklemme angeklemmt werden.
  6. Konfiguration des Drehschalters sowie, kürzen der Drehachse und setzen des Endanschlag auf die 11. Schalterstellung. (siehe Tabelle)
  7. Nun Löten sie die 10x Kabel die sie an der Lüsterklemme haben, wie folgt an (siehe Abb. prj001c.jpg)
  8. Prüfen sie an den Kontakten nach, ob die Schaltungen richtig belegt wurden, indem sie die Masse an den Kupferdraht klemmen und das andere Kabel an der mittleren Öse um zu überprüfen ob alles stimmt (Beachte: mit Kontakt + Leitungswiderstand)


Hochzeit:
  1. Legen sie die Hardware in das Gehäuse, schrauben sie die Lüsterklemme innen fest, passen sie auf das sie kein Kabel knicken, vergessen sie nicht die 10x Kabel von der Lüsterklemme werden oben drüber gelegt.
  2. Und befestigen sie den Drehschalter in der Vorderseite, vergessen sie nicht den Endanschlag auf 11 zu stellen.
  3. Nun stecken sie den passenden Schalter auf den Drehschalter außen drauf und Befestigen ihn mit einen Klebestreifen sodass es reicht ihn drauf zu quetschen/klemmen
  4. befestigen sie die isolierten Laborbuchsen Rot und Schwarz an den hinteren Teil des Gehäuses, dort wird der Plus sowie die Minus Pol angeschlossen damit gemessen werden kann.
  5. Nun klemmen sie das 300mm Lange Schwarze Kabel in die Lüsterklemme und das 300mm Gelbe Kabel zur Drehschaltungs-öse in der Mitte. Sodass die anderen enden von dem Kabel in die isolierten Laborbuchsen angelötet werden können.
  6. Nun verlegen sie die Kabel ordentlich ohne das es beschädigt werden kann, z.B. durch das Gehäuse und verschließen sie den Deckel.
  7. Prüfung zwischen Schwarzen Massebuchse und Roten Widerstandsbuchse der Widerstände bei den jeweiligen Schalter Stellungen!
  8. Fertig!


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Abb. 3a.jpg: Eigenschaften und Zuordnung der Widerstände.
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